Fachinformationen und weitere Möglichkeiten der Beratung

Suchfunktion für Beratungsstellen in Ihrer Nähe

Suchmaschine des bff

Suchmaschine der FiB

Bff – Bundesverband Frauenberatungsstellen und Frauennotrufe

Im bff sind mehr als 160 Frauennotrufe und Frauenberatungsstellen zusammengeschlossen. Sie leisten in Deutschland den hauptsächlichen Anteil der ambulanten Beratung und Hilfestellung für weibliche Opfer von Gewalt.

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FiB – Landesarbeitsgemeinschaft der Frauennotrufe in Bayern

Zusammenschluss der Fachberatungsstellen zum Thema sexualisierte Gewalt in Bayern

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MuFFFiN Mädchen und Frauenfachforum in Nürnberg

Netzwerk der Beratungsstellen, Einrichtungen und Initiativen, die sich an Mädchen und Frauen wenden mit Angeboten in den Bereichen, Gesundheit, Bildung, Kultur, Beratung, Integration und Selbsthilfe.

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Informationen zum Gewaltschutz

Ausführliche Informationen zu häuslicher Gewalt in 8 Sprachen

Hier!

Informationen zu K. O.-Tropfen

K.O.-Tropfen – Nein Danke!

Informationen zu Digitaler Gewalt

Informationen zu Digitaler Gewalt, Technik-Sicherheit … sowie weitere Links und Materialien

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Klicksafe

Eine Initiative für mehr Sicherheit im Internet

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Hilfe und Beratung

VSS – Vertrauliche Spurensicherung im Klinikum Nürnberg

Vertrauliche Spurensicherung und medizinische Hilfe nach sexualisierter Gewalt im Klinikum Nürnberg – für Erwachsene und Jugendlich egal welchen Geschlechts.

Bundesweites Hilfetelefon Gewalt gegen Frauen

Tel: 116 016

365 Tage im Jahr rund um die Uhr erreichbar:
Der Anruf und die Beratung sind kostenlos und anonym.

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Krisendienst Mittelfranken

Der kostenfreie und anonyme Dienst begleitet und unterstützt Menschen in seelischen Notlagen durch telefonische und persönliche Beratung.

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Frauenhaus Nürnberg

Für Fragen steht Ihnen die Beratungsstelle des Frauenhauses Nürnberg gerne zur Verfügung!
Mail: beratungsstelle@frauenhaus-nbg.de

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Frauenhauskoordinierung

Zusammenschluss von Frauenhäusern und Beratungsstellen zum Thema häusliche Gewalt

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Zentrale Informationsstelle Autonomer Frauenhäuser

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Beauftragte der mittelfränkischen Polizei für Kriminalitätsopfer (Nürnberg)

Opferschutz durch Beratung zu folgenden Themen:

  • Gewalt im sozialen Nahraum/Häusliche Gewalt
  • Stalking
  • Sexuelle Gewalt
  • Sexueller Missbrauch von Kindern
  • Misshandlung von Schutzbefohlenen

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Kriminalpolizeiliche Beratungsstelle Zeughaus (Nürnberg)

Die Kriminalpolizeiliche Beratungsstelle Zeughaus bietet Informationen, Vorträge und Beratungen zum Schutz vor Verbrechen und zur Vorbeugung von Straftaten an.

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Weisser Ring Nürnberg

Unterstützung für Menschen, die Opfer von Kriminalität und Gewalt wurden

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Lilith – Drogenhilfe für Frauen*

Lilith ist ein Beratungsangebot für Frauen*, die illegale Drogen konsumieren oder konsumiert haben. Bei unserer Onlineberatung kann es um das Thema Konsum illegaler Drogen gehen – muss es aber nicht! Deine Themen, Deine Ziele und Deinen Weg dorthin bestimmst Du – wir sind gerne an Deiner Seite!

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ODABS – Online Datenbank für Betroffene von Straftaten

Gibt einen Überblick über Unterstützungsangebote und hilft (regional) die geeignete Einrichtung zu finden. Sie ist im Rahmen des Projektes „Atlas der Opferhilfen in Deutschland“ durch die Kriminologische Zentralstelle entstanden.

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Soforthilfe-Projekt für traumatisierte Geflüchtete

Die mehrsprachige Seite richtet sich vor allem an Geflüchtete und ihre Unterstützer*innen. Es gibt dort viele Informationen zum Thema Trauma und Text- und Audio-Übungen in vielen Sprachen zum kostenlosen Download.

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Hilfe-Portal Sexueller Missbrauch

Das Hilfeportal informiert Betroffene, ihre Angehörigen und andere Menschen, die sie unterstützen wollen.

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Nützliche Webseiten für gewaltbetroffene Frauen und Mädchen mit Behinderung

Wege aus der Gewalt für Frauen und Mädchen mit Behinderung

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Netzwerk von und für Frauen mit Behinderung

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Weibernetz e.V. – Eine politische Interessenvertretung behinderter Frauen

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Gewalt gegen Frauen und Mädchen mit Sehbehinderung
Gewalt gegen gehörlose und hörbehinderte Frauen und Mädchen

Wir wissen, dass Frauen mit Behinderungen besonders von Gewalt in jeglicher Form betroffen sind.
Erstmals in Deutschland wurden im Jahr 2012 mit einer Studie Daten zu diesem Tabu-Thema vorgelegt.
Der Titel der Studie ist  »Lebenssituation und Belastungen von Frauen mit Beeinträchtigungen und Behinderungen in Deutschland«.
Die Studie wurde vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend beauftragt.
Die Studie zeigt, dass Mädchen und Frauen mit Behinderung besonders oft Gewalt erleben müssen. Sie werden Opfer von körperlicher, sexualisierter und psychischer Gewalt.
Gewalt kann ganz verschieden sein.
Wir sprechen dann von körperlicher Gewalt, wenn einer Frau Schmerzen zugefügt werden. Zum Beispiel durch Schläge, Tritte oder Würgen. Oder auf ganz andere Weise. Oder auch wenn sie festgehalten wird, obwohl sie weggehen möchte.
 
Es gibt auch sexualisierte Gewalt. Sexualisierte Gewalt ist kein Sex und keine Liebe, sondern Gewalt mit Hilfe von Sex.
Sexualisierte Gewalt beginnt da, wo ein Mensch auf sexueller Ebene die Gefühle und Bedürfnisse eines anderen Menschen missachtet oder ausnutzt. Sexualisierte Gewalt geht von unangenehmer Anmache oder Belästigung bis hin zu Drängen oder Erzwingen von Geschlechtsverkehr oder sexuellen Handlungen.Das kann mit körperlicher Gewalt geschehen. Das kann auch mit Worten / Gebärden geschehen.
Sexualisierte Gewalt geschieht oft von Vertrauenspersonen: (Pflege-)Eltern, Verwandten (Onkel), Erziehern, Pflegern, dem Ehemann oder Partner
In der Studie wird zum Beispiel deutlich: 43 % aller gehörlosen Frauen sind in Kindheit und Jugend von sexualisierter Gewalt betroffen. Das ist mehr als drei mal häufiger als hörende Frauen.
 
Unter psychischer Gewalt verstehen wir, wenn eine Frau oder ein Mädchen von jemandem emotional verletzt wird. Zum Beispiel wenn der Ehemann oder Partner seine Frau beleidigt, ihr droht oder sie einschüchtert ist das psychische Gewalt. Auch wenn der Mann die Frau bevormundet oder demütigt werden Grenzen der Frau verletzt. Oftmals wird die Frau durch extreme Kontrolle terrorisiert
 
Gehörlose Frauen und Mädchen sind von allen Formen der Gewalt betroffen.
Gehörlose Frauen und Mädchen erleben Gewalt häufig in Schulen und Einrichtungen.
90% der in der Studie befragten gehörlosen Frauen haben berichtet, dass sie durch die Eltern körperliche oder psychische Gewalt erlebt haben. Zum Beispiel durch harte Strafen oder durch Schläge.
Aber auch in Beziehungen und Partnerschaften herrscht oft Gewalt. Manchmal wissen die betroffenen Frauen gar nicht, dass Gewalt erleben. Manche Frauen denken, es sei normal.
Viele Frauen und Mädchen, die von Gewalt betroffen sind schämen sich oder haben Angst. Wenn es Ihnen auch so geht: Fassen Sie den Mut und holen sich Unterstützung! Es gibt Wege aus der Gewalt und es gibt Wege, die Folgen von Gewalt zu lindern.