Wenn wir Gewalt (körperliche, seelische, sexualisierte ...) erlebt haben, sind wir für einige Zeit oft stärker belastet, mutlos oder traurig. Manchmal kommen wir aus dem Grübeln nicht heraus, fühlen uns gestresst und unruhig.
Das Angebot richtet sich an Frauen, die aktuell oder in der Vergangenheit geschlechtsspezifische Gewalt erlebt haben. Die Teilnahme ist auch bei geringen Deutschkenntnissen möglich.
Flyer "Stabilisierungsgruppe für gewaltbetroffene Frauen"
Vertrauliche Spurensicherung und medizinische Hilfe nach sexualisierter Gewalt im Klinikum Nürnberg – für Erwachsene und Jugendliche egal welchen Geschlechts.
Flyer: "Vertrauliche Spurensicherung nach sexualisierter Gewalt"
Informationsblatt des Klinkums Nürnberg zur "Vertraulichen Spurensicherung"
Termine Sommer-Gruppe
(4 Termine - wöchentlicher Rhythmus)
Jeweils von 16:00 bis 18.00 Uhr
Termine Herbst-Gruppe
(5 Termine - zwei-wöchentlicher Rhythmus)
Jeweils von 16:00 bis 18.00 Uhr
Die Gruppentermine finden in den Räumen unserer Beratungsstelle statt: frauenBeratung nürnberg, Lorenzer Platz 10, 90402 Nürnberg.
Anmeldung und ein kurzes Vorgespräch sind erforderlich.
Fragen und Anmeldung:
Tel. 0911/28 44 00 oder E-Mail kontakt@frauenBeratung-nuernberg.de.
Ansprechpartnerinnen: Sabine Böhm-Burmann & Sandra Wecker
Mehr Informationen Stabilisierungsgruppe
Flyer "Stabilisierungsgruppe für gewaltbetroffene Frauen"
Die Nachmittage finden jeweils von 14.00 - 16.00 Uhr statt.
Form, Ort und Inhalt werden je
nach aktueller Corona-Situation
gestaltet
(z.B. Telefonkonferenz, persönliche Treffen etc.)
Kontakt + Anmeldung: Frau Wecker, 0911/28 44 00
Mehr Informationen zu den Gruppennachmittagen für Seniorinnen
Flyer "Termine Gruppennachmittage für Seniorinnen"
Für Mütter (die Gewalt erleben oder erlebt haben) mit ihren Kindern jeden Alters.
Auch Frauen mit wenig oder keinen Deutschkenntnissen sind herzlich willkommen.
Unsere Räumlichkeiten sind barrierefrei.
Wann: von 14:00 – 15:30 Uhr
Kosten und Anmeldung: kostenfrei und ohne Anmeldung
Bei Rückfragen melden Sie sich gerne bei uns telefonisch (0911 - 28 44 00) oder per Mail: kontakt@frauenBeratung-nuernberg.de
Mehr Informationen zum MUTTER-KIND-CAFÉ FreiRaum
Flyer "Mutter-Kind-Café" (ab 15.09.23)
Ein Angebot im Rahmen des Projektes
„SCHULTERSCHLUSS“ – Familie ohne Gewalt!
Es gibt Ausnahmeregelungen für das Tragen der Behelfsmasken - für Menschen, denen das nicht zumutbar ist - die Infos dazu finden Sie auf den Seiten des Bayerischen Staatsministeriums für Gesundheit und Pflege und hier die Pressemitteilung als PDF.
Wir bieten persönliche Beratungen in unseren Räumen an - mit ausreichend Abstand unter Einhaltung der aktuellen Hygieneregeln.
Bitte kommen Sie nur dann, wenn Sie symptomfrei sind und sich nicht in Quarantäne befinden.
Derzeit kann max. eine Begleitperson mitkommen. Bitte sprechen Sie dies vorher unbedingt mit uns ab. Wenn Sie unangemeldet mit mehr Personen kommen, kann der Termin nicht stattfinden.
Wir beraten Sie – wie immer - auch am Telefon und über unsere Online Beratung.
Online Chat jeden Dienstag und auf Anfrage.
Die jeweiligen Zeiten finden Sie
in unserer Online Beratung.
Wir freuen uns über Ihre Anmeldung.
Sie erreichen uns zu unseren Telefonzeiten
Montag und Mittwoch bis Freitag von 10 - 13 Uhr
Dienstag von 16 -18 Uhr
Der Anrufbeantworter steht Ihnen jederzeit zur Verfügung.
Bitte nutzen Sie auch unser Online-Beratungsangebot!
Wir benötigen dringend eine bessere technische Ausstattung für die Ausweitung der Onlineberatung und neue Wege der Unterstützung.
Hier können Sie spenden.
Wir wollen all jenen eine Stimme geben, die bisher in der Krise übersehen und nicht gesehen werden.
Wir freuen uns, wenn Sie sich mit uns in Kontakt setzen und berichten, was Ihnen gerade schwer fällt, was Angst macht, was antriggert oder auch was Ihnen Kraft gibt. Einzelne Sätze möchten wir- selbstverständlich anonymisiert- über Social Media und unsere Website mit Interessierten teilen.
Wir sind für Sie da!
Beratung kann helfen, egal ob die Gewalt viele Jahre zurück liegt oder Sie aktuell betroffen sind.
Sie sind wichtig!
Passen Sie auf sich auf und setzen Sie sich mit uns in Verbindung, wenn Inhalte etwas Ungutes in Ihnen auslösen.
Wir sind für Sie da!
Seit Wochen sind die Medien durch die Berichterstattungen über Corona und dessen gesellschaftliche Folgen überflutet – neue Zahlen an Infektionen, neue Erkenntnisse über das Virus, neue Gesetze und Verhaltensregeln, neue Probleme, die für bestimmte Menschen als Folge der Krise auftauchen.
Nicht selten aber sind diese Probleme, die für bestimmte Menschen durch die Krise entstehen, im Kern gesellschaftliche Probleme, die bereits vor der Krise gewirkt haben und sich nun in neuer Form zeigen, sich zuspitzen, verhärten und reproduzieren.
Wie auch schon vor der Krise wird deutlich, dass im öffentlichen Diskurs sowie von den Entscheidungsträger*innen, viele verschiedene Lebensrealitäten ignoriert und nicht mitgedacht werden, wodurch Corona für viele eine neue Krise im Alten darstellt. Die Pandemie zeigt, COVID19 trifft uns nicht alle in gleichem Maß - auch wenn wir alle von den Kontaktsperren und Ausgangsbeschränkungen betroffen sind, zeigen sich unterschiedliche Auswirkungen, die in aller Härte diejenigen treffen, die auch schon vor Corona durch ein ungleiches Machtverhältnis innerhalb der Gesellschaft von Diskriminierungen betroffen waren.
Aufgrund der Gefahren durch das Virus, die insbesondere für die Risikogruppen bestehen, ist ein verantwortungsvoller und solidarischer Umgang nötig. Wir, als frauenBeratung nürnberg für gewaltbetroffene Frauen und Mädchen, sehen es daher als notwendig an, jene Menschen und deren Probleme zu benennen und sichtbar zu machen, die nicht durch das Virus allein entstanden sind, sondern durch den politischen Umgang damit, der eben jene Auswirkungen nicht bedenkt oder benennt, die im Spezifischen Frauen treffen.
... weiterlesen: Teil 2 der Stellungnahme
Stellungnahme der Kampagne "Nicht gesehen" als PDF-Datei
BR Puls von: Maria Christoph, 08.04.2020
Weil in Zeiten der Isolation Betroffene von häuslicher Gewalt stärker gefährdet sind, sollten Nachbarn genauer hinhören. Nicht die Täter werden mehr, aber die Taten häufen sich, sagt Frauenberaterin Sabine Böhm.
Zum Beitrag: "Warum häusliche Gewalt gerade zunimmt" auf BR Puls
An wen können sich Betroffene von häuslicher Gewalt wenden und wo gibt es anonyme und kostenlose Hilfe? Das sieht sich PULS Reporterin Ariane Alter genauer an und spricht dafür etwa mit der Polizei und einer Frauenberatung.
Zum Beitrag: "Bei diesen Anlaufstellen gibt es Hilfe" auf BR Puls
Häusliche Gewalt ist ein großes Problem, jeden zweiten Tag stirbt dadurch eine Frau. Wie schnell gerät man in eine Gewaltbeziehung und warum kommt man so schwer wieder raus? PULS Reporterin Ariane Alter trifft eine Betroffene.
Zum Beitrag: "So geht es Betroffenen" auf BR Puls
Sexualisierte Gewalt heißt: Gewaltausübung (körperlich, psychisch und emotional), um Macht zu demonstrieren, Kontrolle zu behalten, sich selbst aufzuwerten, indem man(n) andere erniedrigt und verletzt. Sexualisierte Gewalt hat nichts mit Sexualität zu tun. Und immer wird in fast allen Medien diese Tatsache verschleiert. Hier ein treffender Beitrag der Nürnberger Autorin und Medienfrau Lisa Kräher - vielen Dank dafür, liebe Lisa!
... weiterlesen
Gewalt gegen Frauen und Kinder ist ein strukturelles und gesamtgesellschaftliches Problem Sexualisierte und geschlechtsspezifische Gewalt kommen selten von außen. Der Großteil der Taten wird im sozialen Nahraum der Betroffenen geplant, verübt und verschleiert. Gewalt wird innerhalb der Familie (egal ob mit oder ohne Migrationsgeschichte), dem Bekanntenkreis, in Partnerschaften, in Sportvereinen, in Einrichtungen der Behinderten-, Flüchtlings- oder Jugendhilfe, Kirchen oder Schulen, am Arbeitsplatz oder im Internet ausgeübt. Die Behauptung, die meisten Täter*innen wären "Fremde", erschwert die effektive Arbeit gegen Gewalt und steht der Prävention im Weg.
... weiterlesen: Teil 2 des Positionspapieres
Das Positionspapier als PDF-Datei:
Gegen eine Instrumentalisierung durch Rechtspopulist*innen!
Auszug aus dem Aufruf:
"Digitale Gewalt und Hate Speech sind ein Angriff auf die psychische und körperliche Unversehrtheit jeder einzelnen betroffenen Person. Vor allem Frauen sind derzeit Zielscheibe dieses Hasses. Wenn ganze Personengruppen in ihrer Teilnahme an gesellschaftlichen Debatten und Entwicklungen eingeschränkt werden, handelt es sich aber auch um einen Angriff auf die Meinungsfreiheit unserer Gesellschaft insgesamt."
... weiterlesen
Der Aufruf als PDF-Datei:
Gegen den Rollback im Netz -
Digitale Gewalt geht uns alle an!
Wirst Du von jemandem bedrängt?
Fühlst du dich gerade nicht sicher?
Überschreitet dein Date seine Grenzen?
Wirst Du sexuell belästigt?
... dann gehe an die Theke und frage beim Personal "IST LUISA HIER?". Das Personal weiß dann, dass du Hilfe brauchst. Sie helfen dir diskret aus der Situation und rufen dir z.B. ein Taxi.
Finde heraus, wo LUISA in anderen Städten ist: www.luisa-ist-hier.de
Wir beraten jetzt auch online:
datensicher - kostenfrei - anonym.
Bitte loggen Sie sich mit selbst gewähltem Nickname und Passwort völlig unverbindlich ein. Sie können dann eine datensichere Email schreiben oder einen Chattermin belegen.
Theano von Blumenthal /
frauenBeratung nürnberg (Hrsg.)
2015,
140 Seiten zzgl. 48 Seiten Materialteil
mit Kopiervorlagen, Arbeitsblättern und Praxismaterial
Zweite aktualisierte Auflage
Jetzt inklusive aller relevanten Änderungen
gemäß Sexualstrafrechtsreform von 2016
UVP: 29,95 €, Ermäßigt 24,95 €
(Mit Nachweis für Schüler, Studierende,
Auszubildende, Bundesfreiwillendienstleistende)
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Viele Frauen und Mädchen mit Behinderung haben in ihrem Leben Gewalt erlebt. Oder erleben Sie noch immer. Die Mitarbeitenden von Einrichtungen oder ambulanten Diensten der Behindertenhilfe kann das im Alltag vor große Herausforderungen stellen.
Dieses Arbeitsbuch liefert schnell und auf den Punkt gebracht alle nötigen Informationen, vermittelt Handlungssicherheit und erleichtert Ihnen mit praktischen Kopiervorlagen und Materialien (auch in einfacher Sprache) die tatkräftige Arbeit an dem wichtigen Thema „Gewalt gegen Frauen und Mädchen mit Behinderung“.
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